
Immobilienmakler Kosten
Die Kosten eines Immobilienmaklers sind für viele Menschen von Interesse, wenn sie sich entscheiden, einen Makler zu beauftragen. Es gibt jedoch immer noch einige Missverständnisse und Unsicherheiten zu diesem Thema. Hier bieten wir Ihnen einen umfassenderen Überblick:
Ein Immobilienmakler erhält seine Vergütung nur dann, wenn er erfolgreich einen Verkauf abwickelt. In diesem Fall wird ihm ein bestimmter Prozentsatz des Verkaufspreises als Provision gezahlt. Es gibt keine gesetzliche Vorgabe darüber, wie hoch diese Provision sein sollte; sie ist im Grunde verhandelbar.
Courtage
Maklercourtage variiert je nach Bundesland und liegt üblicherweise zwischen 3,57% und 7% des Kaufpreises der Immobilie. In einigen Bundesländern trägt ausschließlich der Käufer die Provisionskosten. Häufig wird die Provision jedoch zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt, da der Makler im Interesse beider Parteien handelt. Die Angemessenheit der Maklercourtage hängt vom Einzelfall ab, und Verhandlungen über die Provision finden in der Regel bei jedem Verkauf statt.
Bei einer Vermietung greift das Bestellerprinzip
Im Bereich der Vermietung wurde seit der Einführung des Bestellerprinzips im Jahr 2015 festgelegt, dass derjenige den Makler bezahlt, der ihn beauftragt hat. Bei Vermietungen ist dies in der Regel der Vermieter, der somit die Maklerprovision tragen muss. Auch hier gibt es keine gesetzliche Festlegung bezüglich der Höhe der Provision, was dem Vermieter die Möglichkeit gibt, die Provision in Verhandlungen mit dem Makler zu regeln.